Noch immer bin ich sehr genährt, berührt und inspiriert vom Permakultur-Jubiläumswochenende auf der Schweibenalp. Insbesondere nach dem abschliessenden Podium verspürte ich eine wunderbare Stimmung von Gemeinschaft - Konsens - Aufbruch und Hoffnung!
Potentiale entfalten! Während dem abschliessenden Podium war dann auch ein paar mal von Potentialen die Rede: Die Potentiale der Kinder zum Beispiel, welche es zu entfalten gälte oder die Potentiale in der Landwirtschaft, welche im Vortrag von Mila Lager aufgezeigt wurden. In einem Anschlussgespräch sprach ich mit einer ehem. Lehrperson, dass es auch in den Schulen eigentlich darum ginge, die Potentiale eines Lernplan 21 zu entfalten. Da wäre viel Entfaltung möglich. Aber was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Ich bewege mich in meinem Leben zur Zeit in beiden politisch wohl eher trägen und - föderalistisch bedingt - vielfältigen Bereichen: Der Bildung und der Landwirtschaft. Mit meinem Permakultur-Engagement ist es mir ein grosses Anliegen, existierende Betriebe, welche bereits enkeltauglich unterwegs sind zu stützen, sowie als Eltern unseren Kindern auf dem Homeschooling-Weg einen achtsamen Rahmen zu gestalten. Es gibt diese Betriebe sehr wohl, wie es auch diverse Bildungswege gibt, welche ganzheitliche Unterrichtsformen integrieren und neue Wege beschreiten. Diesen Projekten ein Gesicht geben, Leuchttürme schaffen, damit diese Inseln immer grösser werden und immer mehr Menschen realisieren, dass es anders eben auch funktionieren kann, dafür lohnt es sich, uns einzusetzen. "Wir brauchen Gemeinschaften, deren Mitglieder einander einladen, ermutigen und inspirieren, über sich hinauszuwachsen.“ Gerald Hüther Wenn es uns gelingt, in den uns am herzen liegenden Bereichen andere Menschen zu inspirieren und einen Raum zu schaffen, welcher einladend und ermutigend ist, dann haben wir eine Grundlage geschaffen, dass diese Menschen neues entdecken und ihre Potentiale zur Entfaltung bringen können. Sei es als Eltern und Bildungsorganisation gegenüber den Kindern oder als Netzwerk von Permakultur/Agrarökologie-Betrieben gegenüber anderen in der Landwirtschaft tätigen Menschen. Gerne teile ich mit euch dazu auch den Link zur Akademie für Potentialentfaltung, welche diesen Themen aktiv nachgeht und deren Ziel die Transformation unserer gegenwärtigen Beziehungskultur ist.
In vielerlei Hinsicht passend dazu dieser wunderbarer Song - Wunderlied (jeder kann sich seinen Teil aus dem Lied heraus nehmen). Ursprünglich von Gerd Baumann. Hier in der Version von Florian Paul & Die Kapelle der letzten Hoffnung gemeinsam mit Henny Herz:
"(...) Deshalb brauch ich meine Arme dich zu tragen meine Augen dich zu sehen meine Stimme dir zu sagen dass ein Wunder mir geschehen und mein Herz um dir zu schlagen meinen Weg mit dir zu gehen meine Stimme dir zu sagen dass ein Wunder mir geschehen (...)" Euch allen wünsche ich frohe Sommertage. Lieber Gruss - Ivo
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